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Das Labor

Intervention / Fortbildung / Transformation

Das Labor für Lernraumforschung ist eine auf mindestens ein Schuljahr angelegte Intervention. In allen Fächer werden Kreative Lernsequenzen, künstlerische Interventionen oder LTTA (Learningthroughtheart) – Einheiten in Form von Labortagen initiiert. Schulzeit gemeinsam zu gestalten und Lernen zu reflektieren ist eine Besonderheit dieser Intervention, sowie die integrierte  Struktur einer offenen Fortbildungsplattform für Hospitationen von interessierten Lehrpersonal für die Vermittlung von kreativen Unterrichtsmethoden. Schüler:innen, Lehrkräfte und Künstler:innen kooperieren und nehmen einen konstruktive forschende Haltung ein. 

Der Labortag beinhaltet eine LTTA-Sequenz oder eine künstlerisch-edukative Intervention in einer Klasse, die sich konkret an gegeben Lernzielen und Unterrichtsthemen orientiert. Die Konzeption des Labortages wird von einem Tandem bestehend aus Lehrer:in und Künstler:in erarbeitet. 

Der Labortag kann als Einstieg, Vertiefung oder als Abschluss eines Themas gesetzt werden. Die Labortage sind in den Jahrgangsstufen integriert und rhythmisiert. Die Labor-Sequenz ist eingerahmt durch eine Vorbereitungszeit und eine intensive Reflexion mit Schüler:innen, Lehrkraft, Hospitanten und Künstler:innen. Fragen zum Thema Kulturelle Bildung, neue Ideen und Ansätze für die Weiterentwicklung und Verstetigung von kreativen Unterrichtsmethoden und neuen Schulstrukturen werden im Gespräch diskutiert.

Die Schule als komplexen Ort oder System zu verändern, gelingt nicht nur durch Evaluierung, Methodentraining oder neuen Zielvereinbarungen, sondern im gemeinsamen Erleben und den daraus entstehenden kollektivem Gewinn von Erkenntnissen. Diesen Erkenntnisraum als Initialisierung für Transformation zu nutzen, ist eines der stärksten Steuerungstools für die Entwicklung einer neuen Lern- und Schulkultur.