Auf unbekannten Wegen gemeinsam neues Lernen erleben
Mission:Kulturschule
2018 starteten wir als Referenzkünstler:innen mit dem Landesprogramm Generation K, gefördert durch die Stiftung Mercator. In Mainz an der Kanonikus-Kir-Realschule plus begleiteten wir mit Interventionen und Projekten den Schulentwicklungsprozess und fanden während unserer Anamnese einen zugestellten, fast vergessenen Ort: einen Kartenraum – die ganze Welt in einem Raum!
Ein perfekter Ort für den Start unserer Mission:Bildungstransformation – Jetzt. Sofort. Kultur-/Schule MIT Zukunft!
Der Ursprung
Der Kartenraum wurde unsere Schaltzentrale, Begegnungsraum und Ideenschmiede zugleich. Er spiegelte unsere forschende Haltung und den Mut, Unbekanntes zu erkunden. Damit wurde dieser Ort für uns Ursprung, Identität und Arbeitsansatz zugleich. Von hier aus begannen wir, gemeinsam mit Schulleitung, Lehrkräften und Schüler:innen, kreative Denk- und Reflexionsorte zu erschließen.
Wir konzipierten partizipative Projekte, Fortbildungen und kontextsensible Lernformate, die eine neue Schul- und Lernkultur fördern und möglich machen.
Weiterentwicklung und Transfer
Veränderung entsteht im Umgang mit der Komplexität eines dynamischen Ortes oder Systems nicht allein durch Evaluierung, Methodentraining oder neue Zielvereinbarungen – sondern im gemeinsamen kreativen Erleben, forschenden Ausprobieren und im kollektiven Gewinnen von Erkenntnissen. Genau diese Haltung verbunden mit Methodik und Wissen für Transformation haben wir begonnen, in Fortbildungen, Workshops und Projekten weiterzugeben.
Unsere Angebote sind vielseitig und ermöglichen den Teilnehmenden, mit Freude und Begeisterung ihr eigenes Wissen und persönliche Erfahrungsräume mit neuen Impulsen und Perspektiven zu verknüpfen.
Zusammen Bildung transformieren
Kartenraum findet mit unterschiedlichen Begleiter*innen und wertschätzenden Kooperationen Wege in einer Welt stetiger Veränderung. Wir zeichnen Spuren in Form von kollektiver Lebendigkeit, horizontalem Austausch und partizipativen Wissensräumen, die durch Komplexität und Verbundenheit Begeisterung für Lernen und Veränderung hervorrufen. Unsere forschende Haltung ist bis heute in all unseren Fortbildungen und Workshops spürbar.
Erik Schmelz ist Bildender Künstler, Coach (EASC) und LTTA-Artist® und arbeitet seit über fünfzehn Jahren an der Schnittstelle von Kunst, Bildung und sozialer Innovation. Er verbindet künstlerische Forschung, soziale Prototypen und strukturierte Prozessbegleitung. So entstehen Räume mit lebendigen Strukturen, in denen Menschen kreatives Arbeiten als gemeinsame und individuelle Ressource entdecken können.
Die Popcornmaschine
Erik bringt Ideen zum Aufpoppen – leise, präzise, fast unbemerkt, bis plötzlich Klarheit da ist. Er übersetzt Impulse in Struktur, Chaos in Form und Gedankensprünge in umsetzbare Prozesse. Mit Geduld und Gelassenheit hält er Räume offen, in denen Ideen wachsen können.
Er liebt Ästhetik, ohne Effekt und verbindet Kreativität mit ruhiger Konsequenz. Was er anfasst, bekommt Form – durch Sprache, Struktur und einen feinen Sinn für das Wesentliche.
Kurz gesagt: Ruhig, klar im Ausdruck, kreativ im Prozess. Ein Impulsübersetzer mit Haltung, Humor und Begeisterung.
Helen Jilavu ist Bildende Künstlerin, studierte an der Kunsthochschule Mainz und an der Gerrit Rietveld Academy in Amsterdam. Die seit 2019 zertifizierte LTTA-Künstlerin gibt u.a. Fortbildungen im Bereich Kultureller Bildung und kreativer Methoden im Schulkontext. 2018-2022 war sie Initiatorin des Labors für kreative Unterrichtspraxis an der Kanonikus-Kir-Realschule plus in Mainz, woraus die Publikation ‚kühn – künstlerisches Handeln im Unterricht‘ entstanden ist. Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet der Raum, der als Ort des Erscheinens, der An- und Abwesenheit zur Bühne wird.
Der Motivations-ICE
Helen ist der ICE im Team: Sie bringt Geschwindigkeit, Richtung und Humor auf die Schiene. Mit ihrer Offenheit und Zugänglichkeit schafft sie sofort Verbindung – egal ob im Meeting, im Netzwerk oder mitten im kreativen Chaos.Sie denkt schnell, handelt mutig und sagt, was Sache ist.Provokation? Wenn sie Bewegung schafft – gerne!
Ihre hohe ästhetische Sensibilität und ihr ausgeprägtes Gespür für Menschen machen sie zu einer Initiatorin, die nicht nur anstößt, sondern mitzieht.
Kurz gesagt: Kontaktfreudig, ausdrucksstark, verbindend – eine treibende Kraft mit Herz und Haltung.
Seweryn Zelazny ist Medienkünstler und Fotograf. Der gebürtige Pole arbeitete zunächst als Schauspieler, bevor er sich nach einem Studium der ‚zeitbasierten Medien‘ in Mainz der Medienkunst widmete. Seine künstlerischen Schwerpunkte sind Fotografie und Film. Neben Storytelling und Inszenierung im Raum ist dabei insbesondere das Portrait eines seiner Forschungsobjekte.
Die Gazelle im Porzellanladen
Seweryn kombiniert Charme mit Präzision und hat ein Talent dafür, die Dinge auf den Punkt zu bringen – on point, fokussiert und mit einer guten Portion Effizienz.
Er beobachtet genau, stellt die richtigen Fragen und scheut sich nicht vor der produktiven Irritation: Wo andere zögern, betritt er die Bühne.
Seine Arbeitsweise ist spielerisch und elegant zugleich – neugierig, experimentierfreudig und immer offen für Neues.
Dabei bleibt er humorvoll und reflektiert, bewegt sich zwischen Struktur und Improvisation und bringt Bewegung in jedes Setting.
Kurz gesagt: progressiv, aufmerksam, charmant – mit Bandbreite, Tiefgang und einer Prise Unerwartetem.